von links nach rechts: Herr Uhlworm, Herr Plattes, Herr Brandt, Frau Fleischer, Herr David, Herr Brauers

Bei sommerlichen Temperaturen trafen sich Vertreter des Landesvorstandes der DJG mit der Präsidentin des Landgerichts Aachen, Frau Fleischer, im Justizzentrum Aachen.
An dem Gespräch nahm auf Seiten der Behördenleitung noch der Geschäftsleiter, Herr Regierungsdirektor Brandt, teil. Die DJG war mit den Kollegen Brauers, David, Uhlworm und Plattes vertreten.
Zu Beginn des Gesprächs wurde die allgemeine Lage in der Justizverwaltung diskutiert.
Wichtig sei es, junge Menschen für eine Ausbildung in der Justizverwaltung zu begeistern.
Dies kann durch mehr Angebote für eine Ausbildung für bestimmte Bereiche in der Justizverwaltung erreicht werden. Selbstverständlich müssen die Ausbildungen den neuen Anforderungen (elektronischer Rechtsverkehr/elektronische Akte) angepasst werden.
Der Landesvorsitzende, Klaus Plattes, stellte Frau Fleischer das vom Ministerium der Justiz geplante Konzept zur Neuorientierung der Ausbildung zur Laufbahngruppe 1.2 ( mittlerer Justizdienst) vor. Man war sich einig, dass mit Blick auf den demografischen Wandel dringend neues Personal erforderlich sei. Die angedachten Maßnahmen wären das richtige Signal an die Belegschaft. Ein  weiterer Punkt bei dem Gespräch war natürlich der elektronische Rechtsverkehr/elektronische Akte. Frau Fleischer und Herr Brandt berichteten über die erfolgreiche Migration beim Landgericht Aachen. Wichtig sei es, die Bediensteten bei der Einführung mitzunehmen. Dazu gehöre selbstverständlich auch die Betreuung der Anwender. Mit Blick auf die bereits jetzt und in Zukunft veränderten Aufgaben der Justizwachtmeister wies Kollege David auf die Überlegungen der DJG zu einer veränderten, qualifizierteren Ausbildung für den Justizwachtmeister hin. Ziel müsse es sein, eine eigene Ausbildung für den Justizwachtmeisterbereich anzubieten.
Der Landesvorsitzende wies daraufhin, dass der DJG  Belange der schwerbehinderten Kolleginnen und Kollegen in den Gerichten und Staatsanwaltschaften sehr am Herzen liegen.

Der Vorsitzende der Hauptschwerbehindertenvertretung, Kollege Uhlworm, berichtete über seine Aktivitäten. Ein wichtiger Punkt seiner Arbeit ist hierbei, auf die Barrierefreiheit in den Behörden der Justizverwaltung zu achten, insbesondere auch bei der Umsetzung der barrierefreien Einführung von Softwareprodukten in der Justiz.

Das Gespräch fand in einer sehr offenen und angenehmen Atmosphäre statt. Beide Seiten verabredeten weitere Gespräche.