Herr Dr. Limbach, Direktor der Fachhochschule für Rechtspflege und seine Stellvertreterin, Frau LRDin Cürten begrüßten den Landesvorsitzenden der DJG, Herrn Klaus Plattes, die Stellvertreter Ursula Winkelmann und Marko David und Geschäftsführer Günter Uhlworm.

Zu Beginn berichtet Herr Dr. Limbach über den ersten erfolgreichen Studium Abschnitts eines blinden Rechtspflegers in der Fachhochschule und die Sensibilisierung des gesamten Lehrpersonals in Zusammenhang mit der Erstellung von Unterrichtsmaterial und die Nutzung von Softwarelösungen wie durch den blinden Rechtspflegeranwärter.

Einig waren sich alle, dass der geplante Anbau auf dem Gelände der FH I ein weiterer Schritt die Barrierefreiheit in Teilen der FH I herzustellen und damit mehr Lehrgänge auch an der FH I mit schwerbehinderten Menschen stattfinden können. Der Bau muss auf die Bauliste der Landesregierung.

Weiteres Thema der Besprechung waren der demografische Wandel und die damit erhöhte Zahl von neuen Anwärter im mittleren und gehobenen Dienst, die Erstellung neuer Ausbildungsinhalte für den mittleren Dienst mit Einführung der eAkte.

Die Vergangenheit hat leider gezeigt, dass es sehr schwer ist Dozenten aus dem Düsseldorfer und Hammer Bezirk zu gewinnen. Wenn jetzt noch die Anwärterzahlen erhöht werden, wird es noch schwerer Dozenten für die FHR zu gewinnen. Darum wurde der Vorschlag einer dezentralen Ausbildung in den drei Bezirken mit gleichen Ausbildungsplänen und Prüfungen diskutiert. Dies käme den Dozenten und Studierenden entgegen, die dann Heimatnah das Studium absolvieren.

Wie kann die Fortbildung attraktiv gestaltet werden? Beide Parteien fanden den Vorschlag der DJG NRW für eine modulare Ausbildung nach einem Grundlagenlehrgang, die den Interessen der Anwärter entgegenkommen, für gut umsetzbar.

Die Vertreter der DJG NW schlugen vor wieder Ausbildungsgeschäftsstellen einzuführen, um eine intensive Ausbildung zu garantieren. Dr. Limbach sagte zu, diesen Vorschlag auch in die weiteren Diskussionen einzubringen.

Die Werbung in den Schulklassen für unsere Ausbildungen müssen sicherlich noch deutlich intensiviert und an die neuen Medien angepasst werden.

Die Veränderung der Ausbildung des Justizwachtmeisterdienst wurde besprochen, wobei die DJG eine 24-monatige Ausbildung mit einen Ausbildungsleiter vor Ort favorisiert. Herr Dr. Limbach sagte zu, dass hier flexibel reagiert werden kann. Die Inhalte müssen sicherlich im fachpraktischen und psychischen Belangen weiter ausgebaut werden. Darum wurde die Ausbildung von 6 auf 9 Monate verlängert. Die Ergebnisse der Ausbildungen müssen zu gegebener Zeit geprüft werden.