An dem Gespräch mit der Präsidentin des Landesarbeitsgerichts, Frau Göttling, nahmen auf Seiten des Landesvorstandes die Kollegin Altmann, sowie die Kollegen Eimers, David, Uhlworm und Plattes teil. Zu Beginn des Gesprächs tauschten sich beide Seiten über die Situation in der Justizverwaltung und insbesondere bei den Fachgerichten aus.
Einhellige Meinung bestand darin, dass die Personalsituation in der Justizverwaltung beängstige Form annimmt. Die prekäre Situation spiegelt sich bei den Krankenständen wieder. Vertretungen bzw. Sondervertretungen sind an der Tagesordnung. Frau Göttling machte auch auf die vermehrten, durchaus sinnvollen Schulungsangebote für die Bediensteten aufmerksam. Diese sind wegen der immer mehr ansteigenden Anforderungen an die Mitarbeiter erforderlich, würden aber auch hier zusätzliche Vertretungen erfordern.

Die Anwesenden begrüßten die Bemühungen des Ministeriums der Justiz zur Neuorientierung der Ausbildung zur Laufbahngruppe 1.2 ( mittlerer Justizdienst).

Hierdurch wird die Attraktivität für eine Ausbildung bei der Justizverwaltung für Jugendliche gesteigert. Weitere Themen waren die Situation im IT Bereich mit Blick auf die zukünftige Betreuung der Mitarbeiter, die Wachtmeisterausbildung und die Barrierefreiheit bei den Gerichten und Staatsanwaltschaft.