Die erste Sitzung des Fachbereichs IT fand am 18.03.2019 in den Räumlichkeiten der DJG Zentrale in Neuss statt.

Die neue Fachbereichsleiterin begrüßte die Mitglieder des Fachbereichs, welche sich aus den verschiedenen Zweigen der IT zusammensetzen. So sind sowohl Mitarbeiter der dezentralen Welt (BV-Mitarbeiter/in) als auch der zentralen Welt (ITD) vertreten.
Seitens des Landesvorstandes waren Frau Karen Altmann und Herr Klaus Plattes anwesend.
Nach der Begrüßung durch den Landesvorstandsvorsitzenden Klaus Plattes wurde ein Stellvertreter aus den Reihen der Anwesenden gewählt. Herr Michael Lang vom Oberlandesgericht Köln / ITD wurde einstimmig zum Vertreter gewählt.

Als weiterer Top der Tagesordnung und zurzeit auch ganz aktuelles Thema wurde über die Stichtagsregelung gesprochen. Hierzu gab es einen sehr intensiven Austausch.

Zum Teil haben die Beteiligten schon an den Infoveranstaltungen der Oberlandesgerichte unter Beteiligung des ITD und zum Teil auch mit Vertretern der REORG/IOB teilgenommen.

Hervorzuheben aus der intensiven Diskussion ist, dass die Mitarbeiter mitteilen nicht ernst genommen zu werden und das die Führungskräfte ihre Führungsaufgaben nicht richtig wahrnehmen. Hier besteht zum Teil auch noch erheblicher Schulungsbedarf bei den Führungskräften. Es bestand auch der dringende Wunsch nach konkreten Ansprechpartnern an die sich die betroffenen Mitarbeiter mit Ihren Fragen wenden können. Im Allgemeinen wurde auch die fehlende Kommunikation und Information als unzufrieden angesehen.

Sehr intensiv wurde auch über die Unterschiede z.B. bei der Eingruppierung der Mitarbeiter aus den verschiedenen Bezirken gesprochen. Die Leistungen werden unterschiedlich eingestuft. Als Beispiel wurde auch das Aufstellen von Rechnern durch BV Mitarbeiter genannt. Hier gibt es einige Behörde die dies durch ihr eigenes BV-Personal abwickeln, andere Behörden kaufen diese Leistungen direkt mit ein.

Seitens der ITD-Mitarbeiter wurde der Wunsch geäußert, dass sogenannte Migrationsteams (bestehend aus Mitarbeitern des ITD’s und des BV vor Ort) gebildet werden sollten. Weiterhin sollte es keine gemischten Migrationen (z.B. AG+StA+SG+ArbG) geben, die Migrationen müssten auch besser vorbereitet werden, dies sollte auch unter rechtzeitiger Einbeziehung der Mitarbeiter vor Ort geschehen. Seitens der BV-Mitarbeiter wurde angeregt, regelmäßige Anwenderbetreuertreffen durchzuführen und auch die Mitarbeiter der BV’s durch die regelmäßige Teilnahme an Schulungen auf einen „gleichen“ Stand zu bringen.

Die Stichtagsregelung wird seitens des ITD’s für den 01.10.2019 anvisiert. Aufgrund dieses Termins und des bis dahin eventuell schon veröffentlichen Personalentwicklungskonzepts des ITD findet die nächste Sitzung des Fachbereichs am 11.06.2019 um 10:00 Uhr statt.

Eine angeregte Diskussion wurde auch über das Pro und Contra für die Einführung der Vertrauensarbeitszeit/Flexible Arbeitszeit geführt. Hier war man sich schlussendlich jedoch einig, dass die Vertrauensarbeitszeit in vielen Bereichen nicht ein- bzw. umsetzbar ist. Eine Flexible Arbeitszeit könnte auch in weiteren Bereichen der Justiz Anwendung finden. In einigen Behörde ist diese Form bereits schon erfolgreich umgesetzt.

Nach einer kurzen Stärkung fand die Abschlussbesprechung statt. Dort wurde auch der nächste Termin 11.06.2019 festgesetzt.

Petra Hugel
Fachbereichsleiterin